Spielen macht Schule

Spielen macht
Schule

Waldbachschule gewinnt Spielezimmerausstattung!
Initiative „Spielen macht Schule" stattet Waldbachschule mit einem Spielezimmer aus.

Die Waldbachschule hat dank ihres originellen und durchdachten Konzepts für ein Spielezimmer eine komplette Spielezimmerausstattung gewonnen. Die Initiative „Spielen macht Schule" fördert so das klassische Spielen an Schulen, denn: Spielen macht schlau!


„Spielen und Lernen sind keine Gegensätze! Darum sind gute Spiele eine wichtige Ergänzung des schulischen Bildungsangebots. Kinder unterscheiden nicht zwischen Lernen und Spielen, sie lernen beim Spiel", so Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer.


Die Waldbachschule hat sich an dem Aufruf der Initiative beteiligt und ein Konzept eingereicht, in dem sie ihre Ideen und Vorstellungen rund um ein Spielzimmer in ihrer Schule vorstellt. Sie sind aus zahlreichen Einsendungen als ein Sieger in Hessen nominiert worden. Insgesamt gibt es 154 Gewinner: in den Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern und Hessen.

Die Initiative „Spielen macht Schule wurde vom Mehr Zeit für Kinder e. V. und dem Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen (ZNL) 2007 gemeinsam ins Leben gerufen. Unterstützt werden sie dabei von den jeweiligen Kultusministerien. Um ein Spielzimmer in ihre Schule zu gewinnen, hatten die Grundschulen bis April 2008 Zeit ihre individuell erarbeiteten Konzepte beim Mehr Zeit für Kinder e.V. einreichen. Die kreativsten Konzepte sind nun von einer Fachjury prämiert worden. Die Umsetzung erfolgt im Anschluss.


In der Pilotphase in 2007 haben bereits 10 Schulen ein solches Spielzimmer gewonnen. Fotos von diesen sowie alle aktuellen Infos, die Wettbe­werbs­unter­lagen, Beispielkonzepte und den Ausstattungskatalog gibt es im Internet unter https://www.spielen-macht-schule.de


Hintergrund:

Hintergrund des Projektes sind die Erkenntnisse der modernen Hirn­forschung. Sie zeigen, dass aktive Erfahrungen mit haptischen und visuellen Reizen, wie sie das klassisches Spielzeug bietet, förderlicher sind als die passive Erfahrungsvermittlung, wie sie durch das Fernsehen stattfindet. Schon Kinder im Grundschulalter sind dem ständig wachsenden Einfluss von Bildschirmmedien wie Internet, PC-Spielen und Konsolen ausgesetzt. Bewegung und Kreativität, wichtige Faktoren für die kindliche Entwicklung, bleiben dabei auf der Strecke. Dem immer stärker werdenden Einfluss der Bildschirmmedien möchte die Initiative „Spielen macht Schule" entgegen­wirken.

Unser Zertifikat
Seit dem Gewinn der Spieleaustattung findet in zweijährigem Rhythmus ein Familienspielenachmittag statt.
Außerdem wird in jedem Schuljahr eine Spiele-AG ergänzend zum Regelunterricht angeboten.
Die Spiele finden ihren Einsatz in Regenpausen, im Rahmen des Ganztagsangebots sowie im Fachunterricht.
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